Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse.

Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen

Ausgabe vom 30. Septemer 1998

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"Terroristenjagd per Computer
Europol ist einsatzbereit. Sensibelste Datenbank Europas in Den Haag ... Mit Inkrafttreten der Europol-Konvention findet die vom Kampf gegen nationale Egoismen geprägte, scheinbar unendliche Geschichte des Aufbaus der Behörde ihren Abschluß. Der wäre fast an den Bedenken von Datenschützern an der angeblich ungenügenden Kontrolle der 'Informationsspinne' in Den Haag gescheitert. Behördenchef Storbeck hat damit kein Problem. 'Nur die Person, die an dem jeweiligen Fall arbeitet, hat Einsicht in den Computer, und dann noch der Datenschutzbeauftragte. Nicht mal ich kann da ran.' " MoPo 30.9.98 S. 8

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" In acht Jahren soll Land vernetzt sein
Reiche hofft auf EU-Hilfe...Bis zum Jahr 2006 soll das Land Brandenburg nahezu vollständig über das weltweite Internet und diverse interne Computernetze miteinander verknüpft sein. Bis dahin soll es beispielweise in allen Kommunen möglich sein, Baugenehmigungen und andere Verwaltungsangelegenheiten 'online' per Computer zu erledigen,... BerlZtg. S. 34

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"Internet fordert Aufsichtsbehörden heraus
Amt will Schutzstandard für Anleger sicherstellen ... So surft etwa das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BaWe) auf der Suche nach Unregelmäßigkeiten nunmehr im Internet." FAZ 30.9.98 S. 36

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"Niederlande
Staat plant 'Schwarze Liste' der Kinderschänder
Die Niederlande wollen eine 'Schwarze Liste' mit den Namen verurteilter Kinderschänder anlegen, damit diese nie mehr Lehrer, Jugendtrainer oder Kinderarzt werden können." BerlZtg 30.9.98 S. 11

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"Lügendetektor eingesetzt
Bei Strafprozeß in Köln ... Zum ersten Mal ist in Nordrhein-Westfalen am Dienstag in einem Strafverfahren vor dem Kölner Landgericht ein Test mit einem Lügendetektor zur Urteilsfindung herangezogen worden. ... müssen die Richter der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Köln über die Verwertbarkeit des Lügendetektortests befinden. Grundsätzlich über den Einsatz von Lügendetektoren in der Justiz wird der Bundesgerichtshof (BGH) vermutlich in einigen Monaten entscheiden." BerlZtg 30.9.98 S. 12

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"50 000 Seiten zu Clinton-Affäre freigegeben
... Das Material sollte unverzüglich an die Kongreßdruckerei gehen und werde ab morgen der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Das sagte der Vorsitzende des Justizausschusses, der Republikaner Henry Hyde. ... In noch unveröffentlichten Starr-Unterlagen gibt es offenbar 'Tausende und Abertausende Wörter, Zeilen und Seiten', die geschwärzt oder weiter zurückgehalten würden, hieß es. Hyde begründete diese Zensur mit Erwägungen des Persönlichkeitsschutzes, der nationalen Sicherheit un des moralischen Feingefühls. Derweil zog der Verlag Econ & List in München die Veröffentlichung des Starr-Reports in deutscher Sprache aus moralischen Gründen zurück." Welt 30.9.98 S. 6

"Verlag stoppt Buchfassung des Starr-Reports" Welt 30.9.98 S. 10


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